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Vom Entstehen und Vergehen der deutsch-deutschen Grenze
10. November 2019 um 15:00 Uhr
Der 30. Jahrestag des Falls der Berliner Mauer war für Kuno Karls der Anlass, einen neuen Bildband zum „Entstehen und Vergehen der deutsch-deutschen Grenze“ herauszugeben, den er am 10. November 2019 um 15.00 Uhr in der Alten Synagoge vorstellt. Der Untertitel „44 Jahre vor und 30 Jahre nach 1989 von der Elbe an die Ostsee“ des reich bebilderten Bandes verrät, worum es geht: Die Geschichte(n) entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze.
Sein erster Bildband zu diesem Thema, „Es war einmal eine Grenze …“, ist eines der Werke, die man zur Kenntnis nehmen muss, wenn es darum geht zu verstehen, was die Umbrüche von 1989 für die südwestmecklenburgische Grenzregion bedeutet haben. Wie ein Ethnologe, der die eigene Gesellschaft und Kultur beforscht, nähert sich Kuno Karls durch die Distanz schaffende und doch nahe und empathische Linse seiner Kamera den Ereignissen, den Menschen und ihrer Lebenswelt.
Er arrangiert auf diese Weise nicht nur die eigenen Bilder, sondern kuratiert auch zusätzliches Bildmaterial so, dass ein eindrucksvolles und facettenreiches Panorama einer Epoche entsteht. Doch, wer Kuno Karls kennt, weiß, dass es bei ihm nie ausschließlich um Bilder geht. Sie sind Mittel, die es ihm erlauben, Geschichten zu erzählen, die er als unermüdlicher Ortschronist zusammengetragen hat.
Eine gemeinsame Veranstaltung der Kreisvolkshochschule Ludwigslust-Parchim und des Museums Hagenow