Gesprächsabend: Metallene Kunst in Hagenow

Die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Hagenow führt die Vortragsreihe „Kreuz- und Quergespräche“ im Jahr 2022 fort. In diesem Jahr werden vor allem metallene Kunstobjekte in Hagenow vorgestellt. Gemeinsam mit dem Museum für Alltagskultur der Griesen Gegend geht es beim ersten Vortrag in der Alten Synagoge um die Familie Stock und deren umfassend restaurierte Grabstätte.

Als Namensgeber für eine Straße und das Gymnasium ist Robert Stock in Hagenow bekannt. Seine Familie – seine Eltern und seine Brüder Albert und Franz – wirkten lange Zeit in Hagenow und Berlin. Bis heute ist die Grabstätte der Familiengründer auf dem Hagenower Friedhof erhalten. Durch bürgerschaftliches, kommunales und kirchliches Engagement konnte dieses außergewöhnliche Zeugnis der Schmiedekunst im vergangenen Jahr denkmalgerecht wiederhergestellt werden.

Cora Zimmermann und Henry Gawlick werden zusammen einen interessanten Gesprächsabend gestalten. Der Museumdirektor referiert über das Leben und Wirken der erfolgreichen Schmiede-, Erfinder- und Unternehmerfamilie. Die Metallrestauratorin hingegen berichtet von den aufwändigen Arbeiten an der Grabstätte. Als gelernte Goldschmiedin, Diplom-Ingenieurin und Restauratorin im Handwerk hat sie das eiserne Denkmal in seinem ursprünglichen Glanz erstrahlen lassen. Kreiskantor Stefan Reißig moderiert die Veranstaltung.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei; um eine Spende wird gebeten. Auf der aktuellen Lage ist die Anzahl der Plätze in der Alten Synagoge beschränkt. Daher wird um eine Reservierung in der Hagenow-Information (03883/729096 oder hagenow-info@hagenow.de) gebeten. Zurzeit gelten die 2G+-Regeln; bei geboosterten Personen entfällt die Testpflicht.